Caprivi-Streifen

Caprivi-Streifen

Der Landstrich ist eine wildreiche Region Namibias, in der Elefantenherden zwischen den Ländergrenzen hin und her wandern.

Deshalb wird es dir hier gefallen

  • Du kannst Nationalparks erkunden, in denen einige der bekanntesten Tiere Afrikas leben.
  • Beobachte große Elefantenherden ohne viele andere Touristen.
  • Genieße die Aussicht auf weite Überschwemmungsgebiete, die bis an die Grenze Botswanas reichen.

Über den Caprivi-Streifen

Die Region ist üppig grün und damit ganz anders als der Rest Namibias. Der tropische Landstreifen wird von Flüssen durchzogen, die das ganze Jahr über Wasser führen. Das gibt es nicht oft in Namibia.

Seit 2013 heißt der Caprivi-Streifen eigentlich Sambesi-Region. Dieser Name hat sich bisher aber nicht richtig durchgesetzt.

Die Landschaft ist sehr vielfältig, weshalb es viele verschiedene Tierarten gibt. Es gibt große Überschwemmungsgebiete, Wälder und von Schilf umgebene Flüsse.

Die drei Nationalparks im Caprivizipfels sind:

  • Bwabwata Nationalpark
  • Mudumu Nationalpark und
  • Nkasa Rupara Nationalpark

Die Nationalparks kannst du auf eigene Faust mit dem Allrad-Fahrzeug erkunden. Aufgrund der Flüsse kannst du die Region auch auf einer Bootsfahrt entdecken, was eine willkommene Abwechslung zum Sitzen im Allrad-Fahrzeug ist.

Im Westen durchquert der Kavango den Caprivi-Streifen und ergießt sich in Botswana in das berühmte Okavango-Delta. Im Osten fließen der Sambesi und der Kwando. Der Kwando sorgt mitunter für Verwirrung, da er im weiteren Verlauf mehrfach seinen Namen in Linyanti und Chobe ändert. 

Abseits der Nationalparks fährst du an kleinen Dörfern vorbei, Kinder laufen am Straßenrand entlang und Kühe oder Esel grasen neben der Straße. Ab und zu gibt es auch kleine Stände, an denen Kunsthandwerk verkauft wird.

Es gibt aber auch Streckenabschnitte, die sehr eintönig sind. Dazu gehört die Strecke zwischen Divundu und Kongola. Es gibt nicht viel zu sehen, obwohl jederzeit Elefanten aus dem Wald am Straßenrand kommen und die Straße queren können. Darauf weisen auch immer wieder die Schilder am Straßenrand hin. 

Ein weiteres Highlight der Region ist die Nähe zu den Viktoriafällen in Simbabwe und Sambia. Viele Unterkünfte im östlichen Caprivi-Streifen bieten Tagesausflüge zu den Wasserfällen und geführte Safaris in den Chobe Nationalpark in Botswana an.

Die Hauptstadt der Sambesi-Region ist Katima Mulilo im äußersten Nordosten. Der Ort liegt an der Grenze zu Sambia und ist Drehscheibe für Reisen nach Botswana und Simbabwe.

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Diese Tiere leben im Caprivi-Streifen

In den Nationalparks leben Tierarten, die zu den bekanntesten Afrikas gehören. Ein Grund dafür sind sicherlich die vielfältigen Lebensräume für Wildtiere. 

Besonders die großen Büffel- und Elefantenherden sowie Nilpferde sind ein Highlight und ein sehr beeindruckendes Erlebnis auf Safari. 

Es kommen außerdem Raubtiere wie Leoparden, Löwen, Geparden, Hyänen und sogar Afrikanische Wildhunde vor – Raubtiere zu sehen ist allerdings schwieriger, da sie nicht in großer Zahl vorkommen. 

In den wasserreichen Nationalparks leben verschiedene Antilopenarten. Darunter Letschwe, Kudu, Pferdeantilope, Rappenantilope und Eland. Mit viel Glück kannst du sogar Sitatunga und Puku sehen.

Im Caprivi-Streifen erwartet dich außerdem eine Vogelwelt, die es sonst nicht in Namibia gibt. Darunter sind z. B. verschiedene Arten von Bienenfresser und Eisvögeln

Aktuelle Tiersichtungen anderer Reisender

Skorpione
29.11.2023
Caprivi-Streifen, Namibia
© Rachelle Lambrechts, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Rachelle Lambrechts
Schwarzfersenantilopen
29.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Emilia Nakale, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Emilia Nakale
Strauße
29.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Emilia Nakale, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Emilia Nakale
Tüpfelhyänen
28.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Gobabeb - Namib Research Institute, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Gobabeb - Namib R
Skorpione
27.11.2023
Caprivi-Streifen, Namibia
© mr_t_explorer, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by mr_t_explorer
Afrikanische Elefanten
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Nogga_Eugene, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Nogga_Eugene
Heiliger Pillendreher
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Nogga_Eugene, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Nogga_Eugene
Heiliger Pillendreher
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© mr_t_explorer, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by mr_t_explorer
Afrikawiedehopf
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Nogga_Eugene, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Nogga_Eugene
Afrikanische Elefanten
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© mr_t_explorer, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by mr_t_explorer
Kaffernbüffel
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© mr_t_explorer, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by mr_t_explorer
Rotschnabel-Madenhacker
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© mr_t_explorer, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by mr_t_explorer
Angola-Schmetterlingsfinken
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© binnybee, some rights reserved (CC BY-NC)
Letschwes
27.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Nogga_Eugene, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Nogga_Eugene
Hemperlhühner
26.11.2023
Nkasa Rupara National Park, Namibia
© wildkidsacademy, some rights reserved (CC BY-NC)
Grünmeerkatzen
26.11.2023
Mudumu Nationalpark, Namibia
© Patemoshela Kashikola, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Patemoshela Kashikola
Schwarzfersenantilopen
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Natanael S. Ndilenga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Natanael S. Ndilenga
Bärenpaviane
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Natanael S. Ndilenga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Natanael S. Ndilenga
Hemperlhühner
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Natanael S. Ndilenga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Natanael S. Ndilenga
Flusspferde
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Natanael S. Ndilenga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Natanael S. Ndilenga
Afrikanische Elefanten
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Natanael S. Ndilenga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Natanael S. Ndilenga
Warzenschweine
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Natanael S. Ndilenga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Natanael S. Ndilenga
Flusspferde
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Emilia Nakale, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Emilia Nakale
Schwarzfersenantilopen
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© Emilia Nakale, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by Emilia Nakale
Kaffernbüffel
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© nampaamanyanga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by nampaamanyanga
Gemeines Buschhörnchen
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© nampaamanyanga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by nampaamanyanga
Zwergspinte
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© nampaamanyanga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by nampaamanyanga
Bärenpaviane
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© nampaamanyanga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by nampaamanyanga
Großkudus
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© nampaamanyanga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by nampaamanyanga
Gabelracken
26.11.2023
Bwabwata Nationalpark, Namibia
© nampaamanyanga, some rights reserved (CC BY-NC), uploaded by nampaamanyanga

Die beste Reisezeit für den Caprivi

Die beste Reisezeit für Safaris ist zwischen Mai und Oktober, da Tierbeobachtungen dann am besten sind. Vogelbeobachtungen sind hingegen während der Regenzeit am besten, da sich dann viele Zugvögel im Caprivi-Streifen aufhalten. 

In der Trockenzeit (Mai bis Oktober) sind die Temperaturen angenehm und nicht zu heiß. Tagsüber erreichen die Temperaturen etwa 27 Grad. In der Nacht kann es jedoch stark abkühlen. Dann sinken die Temperaturen auf etwa 8 Grad. 

In der Regenzeit (November bis April) liegen die Temperaturen tagsüber bei etwa 35 Grad. Die Nächte sind dagegen mit 15 Grad angenehm. 

In der Regenzeit können in den Parks ganze Landstriche unter Wasser stehen. Für Selbstfahrer ist es dann schwierig, bis unmöglich auf den Sandpisten unterwegs zu sein. Auf der Teerstraße B8 ist das Autofahren dagegen kein Problem. 

Während der Regenzeit verteilen sich die Tiere weitläufiger in der Landschaft und sind nicht so leicht zu beobachten.

Wie kommst du in den Caprivi-Streifen?

Der Caprivi-Streifen ist sehr gut über die ausgebaute Teerstraße B8 (Trans-Caprivi-Highway) zu erreichen. Über Rundu im Norden Namibias, gelangst du in die Region. Die B8 durchquert den Caprivi und führt über Katima Mulilo bis Ngoma Bridge, dem Grenzübergang nach Botswana. Der Caprivi eignet sich hervorragend für eine Rundreise in Kombination mit Botswana. Wenn du Inspiration für eine Rundreise brauchst, schau dir unsere Botswana Route an.

Der Trans-Caprivi-Highway ist ganzjährig befahrbar, auch während der Regenzeit. Du brauchst also kein Allrad-Fahrzeug, um die Straße zu befahren. Wenn du jedoch einen der Parks besuchen möchtest, ist ein Geländewagen wegen der vielen Tiefsandpassagen unerlässlich.

Gut zu wissen: Wenn du die B8 nur als Transitstrecke nutzt, musst du keine Parkgebühren für den Bwabwata Nationalpark zahlen.

Gibt es Malaria im Caprivi-Streifen?

Da Stechmücken zur Eiablage Wasser benötigen, finden sie in der wasserreichen Caprivi-Region viele Brutmöglichkeiten. Im Caprivi besteht daher ganzjährig Malariagefahr. Da in Namibia Malaria ein Problem ist, haben wir dir in unserem Artikel alles wissenswerte zusammengefasst.

Informiere dich am besten vor der Reise, ob ein Prophylaxe-Medikament für dich in Frage kommt. Zusätzlich kannst du dich mit einem Anti-Mückenspray vor Stichen schützen. Wir verwenden NoBite immer nach Einbruch der Dunkelheit.

Hier liegt der Caprivi-Streifen

Der Caprivi-Streifen liegt im Nordosten von Namibia. Die Region ist ein 450 Kilometer langer Streifen, der von den Ländern Angola, Botswana und Sambia umgeben wird. An manchen Stellen ist der Streifen nur etwa 30 Kilometer breit.

Entfernungen:

  • Divundu – Kongola = 200 Kilometer oder 2 Stunden
  • Rundu – Divundu = 200 Kilometer oder 2 Stunden
  • Divundu – Katima Mulilo = 320 Kilometer oder 3,5 Stunden
  • Divundu – Ngoma (Grenze zu Botswana) = 380 Kilometer oder 4 Stunden
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