Leere Flasche im Handgepäck: Kostenloses Wasser für den Flug

Leere Flasche im Handgepäck: Kostenloses Wasser für den Flug

Wer eine Leere Flasche im Handgepäck dabei hat, kann an immer mehr Flughäfen der Welt kostenlos Trinkwasser abfüllen. Das schont Umwelt und Geldbeutel.

Wer seit 2006 mal wieder gereist ist, der wird diese Frage an der Sicherheitskontrolle kennen: “Haben Sie Flüssigkeiten dabei?”.

Es gelten drei Regeln bei der Sicherheitskontrolle:

  • Es dürfen maximal 10 Behälter mitgenommen werden
  • Jeder Behälter darf maximal 100 ml Flüssigkeit enthalten
  • Die Behälter müssen in einer Plastiktüte (ZIP-Beutel) mit einem Volumen von 1 Liter verstaut werden.

Die Angaben gelten pro Person. Zwei Personen können also zusammen die doppelte Menge dabei haben.

Seit man seine eigenen Wasserflaschen nun nicht mehr mitnehmen kann, explodierten zunächst die Preise für Wasser hinter der Sicherheitskontrolle. Doch es gibt einen Ausweg, um kostenloses Wasser auch hinter der Sicherheitskontrolle zu bekommen:

  • Nimm eine leere Flasche im Handgepäck mit, z. B. die Nalgene Everyday
  • Fülle sie hinter der Sicherheitskontrolle mit Wasser aus einem Wasserspender (gibt es an immer mehr Flughäfen).
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Gut zu wissen:

Denke beim Kauf daran, dass du eine Flasche wählst, die BPA-frei ist. Das sogenannte Bisphenol A ist ein Weichmacher, der häufig in Kunststoffen verwendet wird. Wenn du eine Trinkflasche mit BPA wählst, dann kann sich der Stoff bei Kontakt mit Wasser lösen und so in deinen Körper gelangen. Aber keine Sorge: Es gibt genug Alternativen.

Welche Flüssigkeiten dürfen überhaupt noch mit?

Seit November 2006 gelten auf allen Flughäfen der Europäischen Union verschärfte Regelungen für das Mitnehmen von Flüssigkeiten im Handgepäck. Die neuen Vorschriften wurden erlassen, nachdem britische Sicherheitsbehörden nach eigenen Angaben eine geplante Terroraktion vereitelt haben, bei denen Terroristen flüssigen Sprengstoff mit an Board nehmen und zünden wollten.

Die Regeln sollten eigentlich für eine Übergangszeit gelten, sind nun aber schon mehr als 10 Jahren in Kraft. Grund ist, dass die Scanner bisher Schwierigkeiten beim Erkennen flüssiger Sprengstoffe haben, sodass diese noch in der Testphase bleiben. Entsprechend bleibt die EU-Richtlinie für Flüge bestehen, die innerhalb der EU starten (auch Inlands- und Transitflüge). Weitere Länder setzen die Bestimmungen freiwillig mit um.

Im Handgepäck sind in der Übergangszeit Flüssigkeiten in einer Größe von maximal 100 ml erlaubt. Dabei gilt immer die Angabe auf der Verpackung und nicht die tatsächliche Menge im Behälter. Insgesamt darf man dann maximal zehn Fläschchen dabei haben, die dann in einem verschließbaren Plastikbeutel von höchstens einem Liter transportiert werden müssen. Jede Person darf davon maximal einen dabei haben. Während der Sicherheitskontrolle muss dieser Behälter dem Sicherheitspersonal vorgezeigt werden.

Zu den betroffenen Flüssigkeiten zählen sogenannte LAGs (Liquids, Aero­sols und Gels). Dazu zählen Sprays, Gels, Pasten und Mischungen aus flüssigen und Feststoffen. Auch Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Haargel, Cremes, Deos, Parfums, Lotionen aber auch Suppen, Marmeladen oder Honig sowie Sirup und auch – man glaubt es nicht – Leberwurst. Aber hey, wer bitte hat denn auch Leberwurst im Handgepäck dabei 🙂

Wasser im Sicherheitsbereich enorm teuer

Wer nun die zehn Behälter mit jeweils 100 ml durch die Kontrolle gebracht hat, wird so wahrscheinlich kein Trinkwasser transportiert haben und macht sich wohl auf den Weg zum nächsten Shop.

Dort wird natürlich Wasser von verschiedenen Herstellern angeboten. Diese sind jedoch in der Regel deutlich teurer, als im normalen Supermarkt. Wir sind immer wieder erstaunt darüber, wie viel reines Wasser kosten kann.

Auf der anderen Seite bekommt man auf Langstreckenflügen aber auch zu wenig Wasser, als dass man darauf verzichten möchte, welches zu kaufen.

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Dieses Problem ist auch den EU-Kommission in Brüssel bekannt. Der europäische Flughafendachverband ACI empfiehlt daher den Flughafenbetreibern, auch nach der Sicherheitskontrolle Wasser in der Menge von 0,5 l für einen Euro anzubieten.

Einige Betreiber halten sich daran – andere aber eben nicht. Und selbst wenn es am Flughafen günstiges Wasser gibt, ist dieses häufig auch noch schwer zu finden. Die Kette Heinemann bietet an vielen Flughäfen – darunter auch am Frankfurter Flughafen – Wasser für einen Euro je 0,5 l an.

Leere Flasche im Handgepäck und kostenlos Wasser abfüllen

Wir haben immer die Nalgene Everyday dabei. Sie ist robust, BPA-frei und kann super als leere Flasche im Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle gebracht werden. Unsere Flasche sieht bereits entsprechend mitgenommen aus.

Nach der Kontrolle füllen wir sie an einer beliebigen Wasserstation direkt auf. Immer, wenn wir wieder eine Station entdecken, füllen wir sie wieder bis zum Rand auf. Dadurch trinken wir beim Fliegen genug und sparen nebenbei auch noch etwas Geld.

Diese Flaschen haben wir nun immer als leere Flasche im Handgepäck dabei und füllen sie mehrfach auf, auch weltweit. Wir konnten schon in diversen Ländern Abfüllstationen für Trinkwasser entdecken – selbst in Bangkok.

0 Kommentare zu „Leere Flasche im Handgepäck: Kostenloses Wasser für den Flug“

  1. Toller Beitrag, wir wussten gar nicht woran das liegt, dass man keine Trinkflaschen mitnehmen darf. Richtig guter Trick mit der Flasche! Wir wollten das diesmal auch ausprobieren, haben uns allerdings Edelstahlflaschen gekauft. Meint ihr das geht auch?

    1. Das geht auf jeden Fall – zumindest sofern sie bei der Sicherheitskontrolle leer sind. Du könntest dir sogar im Supermarkt eine Flasche kaufen, austrinken und leer mit durch die Kontrolle nehmen.

      Wir finden es super, dass man nicht ständig neue Flaschen kaufen muss – spart Geld und produziert weniger Müll.

      Laura & Tobi

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