Sicherheit Namibia: Unsere Erfahrungen

Sicherheit Namibia: Unsere Erfahrungen

In diesem Artikel möchten wir Dir unsere Erfahrungen, aber auch Statistiken und Fakten zur Sicherheit in Namibia zusammenstellen.

Wer das erste Mal nach Namibia reisen möchte, fragt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch, wie es um die Sicherheit in Namibia steht. Man liest immer wieder Schauergeschichten, aber auch Meinungen, die die Situation in Namibia verharmlosen.

In diesem Artikel möchten wir Dir unsere Erfahrungen, aber auch Statistiken und Fakten zur Sicherheit in Namibia zusammenstellen. Wir denken, dass Du danach ein gutes Bild haben wirst und selbst entscheiden kannst, wie Du die Situation einschätzen würdest.

Fakten zur Sicherheit in Namibia

Wenn Du unterschiedliche Menschen zur Sicherheit in einem Land befragst, dann wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch unterschiedlichen Meinungen erhalten. Das liegt vor allem daran, dass die gefühlte und reale Sicherheitslage meist weit auseinander liegt.

Einerseits ist das Sicherheitsbedürfnis von Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt, andererseits sorgen sogenannte kognitive Verzerrungen (=Bias) zu verschiedenen Wahrnehmungen. Beispielsweise sorgt der “Confirmation Bias” dafür, dass Fakten so ausgewählt und interpretiert werden, dass sie die eigene Erwartungen weiter bestätigen. Aber zurück zur Sicherheit in Namibia…

Sicherheit in Namibia

Namibia gehört rein statistisch zu den sichersten Reiseländern in Afrika. Die Global Mobility Risk Map der Exop Group stellt heraus, dass das Sicherheitsniveau mit Europa vergleichbar ist. Das Risiko-Level ist niedrig und es herrscht keine Piraterie. Das Auswärtige Amt hingegen stellt die Sicherheit etwas anders dar. Demnach sollen Touristen nur an Tankstellen und belebten Raststätten aussteigen. Aber was stimmt denn nun?

Wir werden Dir thematisch unterschiedliche Einschätzungen geben und versuchen, die Lage differenzierter darzustellen. Zusätzlich geben wir Dir Hilfestellungen, wie Du deine eigene Sicherheit in Namibia weiter verbessern kannst.

Sicher ankommen

Sicherheit und Risikominimierung beginnt schon bei der Anreise. Verstaue deine Wertgegenstände nicht im Koffer, sondern im Handgepäck und reise so mit ihnen ein. Damit stellst Du sicher, dass niemand beim Transport zum Gepäckband etwas aus deinem Reisegepäck entnehmen kann.

Mietwagen

Einen Mietwagen solltest Du ebenfalls bereits in Deutschland reservieren. Lokale Anbieter bauen häufig versteckte Klauseln ein, die dafür sorgen, dass im Schadensfall nicht bezahlt wird. Einen Mietwagen in Namibia vorab zu reservieren ist einfach und erspart dir mögliche Probleme vor Ort.

Oft landen die Flieger aus Deutschland nach einem Übernachtflug am Morgen in Namibia. Lass den ersten Tag erst einmal auf dich wirken. Hole deinen Mietwagen ab, fahre einkaufen und ruhe dich aus. Der Linksverkehr, die andere Mentalität und die Straßensituation erfordern Aufmerksamkeit, die Du nach einem langen, anstrengenden Flug möglicherweise nicht mehr hast. In Kanada gibt es beispielsweise das Verbot, ein Wohnmobil am Ankunftstag zu übernehmen. Wir halten diese Regel für sinnvoll.

Kriminalität

Namibia ist bekannt für die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. Aber natürlich gibt es auch Menschen, die genau für das Gegenteil bekannt sind. Die Kriminalitätsrate ist in Windhuk deutlich höher, als außerhalb. Andere Städte, wie Swakopmund und Lüderitz, gelten als sicherer und entspannte Reiseziele. Du solltest also gerade in Windhuk besonders aufmerksam sein.

Laut der UNODC-Studie, gibt es in Namibia pro 100.000 Einwohnern 17 Tötungen im Jahr. Viele Leute überrascht es, dass Südafrika im Vergleich auf 34 Tötungen kommt. Noch dramatischer sind die absoluten Tötungsdelikte von 388 in Namibia zu 19.016 in Südafrika – ebenfalls auf ein gesamtes Jahr gesehen. In Deutschland sind es 1,2 Tötungen auf 100.000 Einwohner pro Jahr bzw. 963 als absolute Zahl.

In Städten

Um deine Sicherheit in Namibia zu erhöhen, solltest Du menschenleere Plätze und arme Wohnquartiere meiden. Steige nur in anerkannte Taxen ein, die Du dir von vertrauten Personen rufen lässt. In Taxen, die bereits durch Passagiere besetzt sind, solltest Du nicht einzusteigen.

Auf deiner Reise durch Namibia solltest Du unterwegs keine Anhalter mitnehmen. Sorge in Städten zusätzlich dafür, dass Du keine Wertsachen zur Schau stellst. Was für uns “nur” eine Armbanduhr ist, bedeutet in Namibia für einige Menschen großen Wohlstand. Wertsachen solltest Du ebenfalls niemals im Auto liegen lassen und immer mitnehmen.

Ein Tipp: verteile Geld im Auto an verschiedenen Stellen, sodass Du bei einem möglichen Einbruch noch irgendwo Geld finden kannst. Deinen Pass solltest Du grundsätzlich immer am Körper tragen.

Beim Autofahren

Ähnlich, wie in europäischen Städten, gibt es auch in Namibia Trickdiebstahl. Beispielsweise werden nicht abgeschlossene Autos beim Anhalten geöffnet und Rucksäcke geklaut. Schließe also immer Fenster und Türen beim Fahren.

Sollten dir Menschen am Straßenrand zu verstehen geben, dass etwas mit deinem Auto nicht stimmt oder Du einen möglichen Unfall beobachten, so solltest Du bedenken, dass beide Vorfälle einen Überfall einleiten könnten. Für diesen Punkt gibt es kein Patentrezept, da natürlich wirklich etwas mit deinem Auto sein kann bzw. wirklich ein Unfall passiert sein kann, nach dem ein Mensch deine Hilfe braucht. Wir empfehlen dir, mit deinem Handy Hilfe zu rufen und auf dein Bauchgefühl zu hören. Die Notrufnummer lautet +264 61 10111.

Beim Parken

Ein bekannter Trick ist auch, einen gerade auf der Rückbank abgestellten Rucksack beim Einsteigen in die Fahrertür im gleichen Moment zu entwenden.

Wenn Du generell öffentlich parken möchtest, solltest Du nach den sogenannten Parking-Boys Ausschau halten. Für 2-5 NAD wird dein Auto von ihnen bewacht. Ob diese Männer nun wirklich für 2-5 NAD dein Auto verteidigen sei mal dahin gestellt. Immerhin hilfst Du ihnen die Ehre zu erhalten und nicht als Bettler oder Krimineller zu enden.

Geldautomaten

Sei auch am Geldautomaten auf der Hut. Hilfe beim Bedienen solltest Du höflich ablehnen und den Geldautomat zusätzlich auf Manipulation überprüfen. Falls Du eine Reisebegleitung hast, so kann eine Person Geld abheben und die zweite Person stellt sich mit dem Rücken zum Geldautomaten. So habt ihr alles im Blick.

Und ist aber auch wichtig zu sagen, dass nicht täglich mehrfach Touristen beklaut werden. Die von uns genannten Maschen sind bekannt, sodass wir dich lediglich dafür sensibilisieren wollen.

Sicherheit in Namibia beim Autofahren

Beim Autofahren gibt es in Namibia drei Themen, mit denen Du dich beschäftigen solltest: Geschwindigkeit, Straßensituation und Wetterlage.

Geschwindigkeit

Autofahrer neigen in Namibia häufig zu erhöhter Geschwindigkeit. Die Gründe sind, dass es viele eintönige Straßen gibt, weniger Autofahrer und Straßen oftmals bis zum Horizont vermeintlich eingesehen werden können. Jeder kennt es von Autobahnen, auf denen die hohe Geschwindigkeit irgendwann nach einiger Zeit normal wird. In Namibia überschlagen sich jedoch dutzende Touristen und warten häufig vergeblich auf Hilfe, da diese Stunden bis zum Unfallort braucht.

Als Selbstfahrer auf einer einsamen Piste in Namibia
Auf der C14 ist Vorsicht geboten

Die sogenannten Wellblech-Straßen – also Schotterpisten, deren Schotter sich wellenartig verfestigt hat – sind für Touristen ungewohnt. Dazu kommt, dass SUVs mit Dachzelt ein gängiger Mietwagen für die Reise durch Namibia sind. Und in der Kombination liegt die Tücke: Die Wellblechstraßen sorgen für wenig Grip, der erhöhte Schwerpunkt des Autos führt zu einem schnellen Überschlagen des Wagens. Ein Auto ist mit 60-70 Km/h noch beherrschbar, alles darüber senkt die Sicherheit exponentiell. Wer mit über 80 Km/h ins Schleudern gerät, kann das Auto nicht mehr beherrschen.

Ok, möglicherweise fragst Du dich, warum Du ins Schleudern geraten solltest, aber dafür gibt es viele Gründe. Einerseits können immer plötzlich Tiere über die Straßen laufen und andererseits können andere Autofahrer gefährlichen Überholmanövern durchführen, mit denen Du nicht rechnest. Solltest Du im Rückspiegel oder von vorne eine große Staubwolke wahrnehmen, so reduziere deine Geschwindigkeit und lasse das Auto vorbeiziehen. Plane sowieso insgesamt einfach zeitliche Puffer ein, damit Du Pausen machen kannst und im Hellen am Zielort ankommst.

Straßensituation

Neben der Geschwindigkeit solltest Du auch wissen, dass die Straßensituation häufig schlecht ist. Die wenigsten Straßen sind in Namibia geteert. Das gilt auch für die Hauptverbindungsstraßen, die mit einem “C” beginnen. Die sogenannte Pads sind Schotterpisten mit teilweise tiefen Schlaglöchern und lockerem Fahrbahnbelag.

Häufig kommen auch Hügel vor, bei denen man nicht einschätzen kann, wie die Straße weitergeht. Das Gehirn sagt einem zwar, dass die Straße genau so gerade weitergeht, wie sie hinauf führt, aber das ist häufig ein Trugschluss. Plötzlich gibt es eine Kurve, mit der Du nicht rechnest und schon gerätst Du ins Schlingern. Der erhöhte Schwerpunkt bringt das Auto dann schnell zum Überschlagen.

Davon ab kann dir auch ein Auto auf deiner Fahrbahn entgegenkommen, sofern es gerade ein anderes Auto überholt. Fahre einfach etwas langsamer, rase nicht und bedenke die Unaufmerksamkeit anderer Autofahrer. Dann ist das Reisen auf den Straßen ein Abenteuer, das Du erlebt haben solltest.

Kleiner Tipp: Achte darauf, dass Du Ersatzreifen beim Mietwagen dabei hast. Zwei Ersatzreifen sind sinnvoll.

Wetter

Die Geschwindigkeit und Straßensituation sind das eine, das Wetter das andere. In der Regenzeit kommt es häufig zur totalen Überschwemmung von Straßen. Auf manchen Wegen kommst Du mit ein wenig Vorsicht noch gut voran, manche Straßen sind dann plötzlich unpassierbar. Plane also immer genug Zeit ein, sodass Du im Zweifel umdrehen und dir einen anderen Campingplatz organisieren kannst.

Sicherheit in Namibia mit Tieren

Wenn Du beim Thema Sicherheit in Namibia an Tiere denkst, dann beschäftigen dich wahrscheinlich vor allem drei Punkte: Tiere und Autounfälle, Campen in der Wildnis und welche Tiere eigentlich am gefährlichsten sind.

Autounfälle mit Tieren

Zu Autounfällen mit Tieren kommt es vor allem bei nächtlichen Überlandfahrten, aber auch am Tag. Bitte unterschätze das Thema nicht, denn ein Zusammenstoß mit einem Kudu, Oryx oder Rind ist vergleichbar mit der Kollision mit einem Mittelklassewagen. Dazu kommt, dass es in Namibia keine Pflicht für Erste-Hilfe-Sets gibt. Vielleicht nimmst Du einfach eins mit.

Campen in Namibia

Das Campen ist in Namibia hingegen ziemlich sicher. Schließlich sind fast alle Campingplätze eingezäunt. Die Tore stehen zwar am Tag auf, zu Unfällen kommt es aber nur sehr sehr selten. Wir haben uns immer sicher gefühlt und auch im Dunklen noch lange am Lagerfeuer gesessen.

Mache dir da also keine all zu großen Sorgen. Wenn Du morgens dann jedoch aufbrichst und einen Nationalpark ansteuerst, dann empfiehlt es sich häufig, nicht auszusteigen. Im Etosha Nationalpark beispielsweise ist das Aussteigen ohnehin verboten. Hier leben Löwen, die man häufig erst dann sieht, wenn sie bereits neben einem stehen.

Kleine Anekdote von uns: Wir standen im Etosha Nationalpark mit dem Auto am Straßenrand, um einem Adler im Baum zu beobachten. Rund 15 Minuten später wollten wir weiter, bis wir zur anderen Seite aus dem Fenster schauten. Dort lag ein ganzes Rudel Löwen, das wir komplett übersehen haben. Uns war spätestens dann klar, dass es einen Sinn hat, nicht einfach unüberlegt auszusteigen.

Gefährliche Tiere

Was gibt es denn überhaupt neben Löwen für gefährliche Tiere in Namibia? Da sind einerseits die giftigen Tiere, wie Schlangen, Skorpione und Spinnen. Schlangen greifen insgesamt aber selten grundlos an. Diese Erfahrung haben wir auch gemacht, als eine Schlange schnell auf einen Baum flüchtete, als Menschen näher kamen. Eine Ausnahme bildet die Puffotter, die sich auf den Wegen sonnt und eher angriffslustig, als ängstlich ist. Genauso die Kobra, die als Abwehr gezielt Gift in das Auge des Gegners spritzt. Eine Sonnenbrille kann also nicht nur vor Sonnenstrahlen schützen.

Unfälle mit Skorpionen passieren oftmals dann, wenn es sich die Tiere in gerade nicht getragener Kleidung bequem machen. Dazu zählen beispielsweise Schuhe, die über Nacht draußen standen. Wer dann ohne zu schauen mit dem Fuß einsteigt, wird eine Verteidigung des Tieres provozieren. Schüttle Schuhe und Kleidung also einfach vor dem Anziehen einmal aus und schon bist Du auf Nummer sicher.

Bei den Raubkatzen sieht es etwas anders aus. Während Löwen weniger ängstlich sind, wirst Du Leoparden und Geparden nur mit viel Glück beobachten können. Diese Tiere flüchten sehr schnell, weil sie sehr scheu sind.

Solltest Du einmal nähere Bekanntschaft mit einem Raubtier machen, dann denke an die afrikanische Weisheit: “Only food is running!”. Wenn Du das Laufen beginnst, wirst Du unweigerlich den Jagdinstinkt der Tiere aktivieren. Und jedes Tier ist schneller als Du – auch das langsam wirkende Nilpferd.

Weitere Gefahren mit Wildtieren

Herdentiere, wie Böcke und Kudus sind erst einmal nicht gefährlich, aber immer noch Wildtiere. Die Hörner sind keine Dekoration, sondern zur Abwehr bestimmt. Achte also auf genügend Abstand und passe auf Kinder auf.

Wenn es zu Unfällen mit Tieren kommt, dann meist mit Elefanten, Nilpferden und Krokodilen. Um Bekanntschaft mit Krokodilen zu vermeiden, solltest Du konsequent das Flussufer meiden. Elefanten können ganze Autos umkippen. Sorge wirklich für viel Abstand (mehr als Du erst einmal denkst) und parke nicht unbedingt über Nacht unter einem Baum. Du weißt nie, ob der Baum die nächtliche Mahlzeit ist. Wusstest Du, dass Nilpferde die gefährlichsten Tiere Afrikas sind, mit denen es die meisten Unfälle gibt? Mache einen großen Bogen um diese Tiere. Und bedenke: Nilpferde flüchten immer ins Wasser – da solltest Du nicht im Weg stehen.

Noch ein paar Fakten zum Schluss: Es passieren mehr Unfälle durch Elefanten und Nilpferde, als durch Schlangen, Skorpione und Spinnen. Dazu kommt, dass es in Namibia 600 Spinnenarten gibt, von denen keine das Leben eines gesunden Menschen bedroht. Trage einfach festes Schuhwerk.

Krankheiten in Namibia

Für Namibia gibt es keine Pflichtimpfungen, weshalb wir dir empfehlen, das Tropeninstitut um Rat zu fragen. Unserer Erfahrung nach wird tendenziell zu mehr Impfungen geraten, als wir vornehmen würden. Beispielsweise wurde uns gesagt, dass wir unbedingt eine Grippeimpfung machen sollten, da im Flieger die Ansteckgefahr hoch ist. Nun ja. Wir sind jung und vollkommen gesund. Ob man diese Impfung mit einem solchen Nachdruck raten sollte, sei mal dahin gestellt.

Malaria

Was Du aber wissen solltest ist, dass es in Namibia Malaria gibt. Wir haben dazu einen ausgiebigen Artikel geschrieben, den Du dir auf jeden Fall durchlesen solltest.

Trinkwasser

Für das Leitungswasser gilt, dass es nicht trinkbar ist. Achte also darauf, dass Du immer genügend Wasser dabei hast oder koche im Zweifel Leitungswasser vor dem Trinken ab. Da das Wasser nicht trinkbar ist, sollten auch Obst und Gemüse sorgfältig abgewaschen werden – mit Wasser aus dem Kanister.

UV-Strahlung

Die UV-Strahlung ist in Namibia recht hoch. Der UV-Faktor liegt bei über 30. Wenn Du dir also Sonnencreme mitnimmst, dann greife ruhig zu einem Lichtschutzfaktor, der hoch ist.

HIV

Beim Thema HIV gibt es viele Gerüchte, die sich hartnäckig verbreiten. Statistiken zeigen, dass 9,5% der 15-49-jährigen Menschen in Namibia mit HIV infiziert sind (Quelle: unaids.org). Das ist eine erschreckend hohe Zahl, aber deutlich weniger, als Gerüchte es verbreiten. Packe dir also auf jeden Fall genügend Gummihandschuhe ein, falls Du Erste Hilfe leisten musst. Es kommen nur 0,36 Ärzte auf 1.000 Einwohner, weshalb die Erstversorgung häufig dem Menschen vor Ort unterliegt.

Religiöse Gewalt

Während in der westlichen Welt vermehrt Angst vor religiösen Anschlägen vorherrscht, gibt es diese in Namibia nicht. Weder religiöse Gewalt, Terroranschläge oder ethnische Probleme herrschen vor.

Verhalten bei einer bedrohlichen Situation

Wahrscheinlich wird es nicht das Geheimrezept geben, das dir jemand mitgeben kann. Wir empfehlen dir jedoch, eine SIM-Karte in Namibia am Flughafen zu kaufen, um Hilfe rufen zu können. Bedenke aber, dass der Empfang nicht flächendeckend ist. Alle Infos zur Netzabdeckung erhältst Du aber im verlinkten Artikel. Denke möglicherweise über ein Satellitentelefon nach. Damit kannst Du flächendeckend Hilfe rufen.

Unser Tipp ist auch, Familie, Freunden und/oder Bekannten Notfallnummern zu geben, falls Du diese selbst nicht parat hast. Dazu zählt z. B. auch die Nummer deines Autovermieters. Hinterlasse auch Ausweisdokumente als Kopien und/oder speichere diese in die Cloud, um sie im Zweifel vor Ort dabei zu haben. Es empfiehlt sich in jedem Fall auch, die Auslandskrankenversicherung griffbereit zu haben. Diese benötigst Du, um medizinisch versorgt zu werden.

Fazit zur Sicherheit in Namibia

Ganz schön viele Infos, was? Um den Anfang des Artikels aufzugreifen: so pauschal, wie es das Auswärtige Amt macht oder aber auch die Exop Group, kann die Sicherheitslage in Namibia unserer Meinung nach nicht beurteilt werden.

Namibia ist pauschal kein unsicheres, aber auch kein sicheres Land. Ein großer Teil der Sicherheit wird jedoch durch das eigene Verhalten bestimmt. Und da kommst Du selbst ins Spiel. Beschäftige dich mit dem Thema Sicherheit, aber werde nicht paranoid.

In Europa ist die Sicherheit durch Terroranschläge auch nicht zu 100% sicher. Es wäre so schade, wenn Du zu viel Angst hast und deshalb die tolle Landschaft Namibias nicht sehen kannst. Das wäre wirklich schade. Mit ausreichend Respekt vor der Armut der Menschen, der schlechten Straßensituation und den wilden Tieren kannst Du deine Sicherheit auf ein angenehmes Maß optimieren. Wir wünschen Dir eine sichere Reise!

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